Welcher Browser ist anonym?
Der TOR-Browser!
Aber den werden nur wenige jemals benutzen. Daher stellt sich die Frage, mit welchem herkömmlichen Browser Sie am besten anonym surfen. Dabei spielen Add-Ons wie uBlock, No Script, Ghostery und Einstellungen in Ihrem Browser eine zentrale Rolle.
Firefox
Der private Modus in Firefox speichert weder Verlauf noch Cookies oder Cache. Er ist über die drei Balken oben rechts im Browserfenster einschaltbar. Damit ist Ihr Homecomputer vor Ausspähung durch andere Benutzer sicher. Um zusätzlich Fingerabdrücke im Netz zu verhindern, lohnt sich das Add-On „AnonymoX“. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Identität zu verändern. Dabei können Standort und IP-Adresse über die Nutzung fremder Server sogar in andere Länder verlegt werden. Plugins wie Adobe Flash oder den Acrobat Reader, die ebenfalls für Fußstapfen im Schnee des World Wide Web sorgen, lassen sich übrigens mit dem „Plugincheck“ von Firefox ganz einfach ausschalten.
Microsoft Edge
Auch in Micorsofts Edge Browser können Sie den privaten Modus starten. Dazu einfach oben rechts auf die drei Punkte klicken und den Button „Neues InPrivate-Fenster öffnen“ auswählen. Bevor Sie lossurfen, sollten Sie bei den Einstellungen vorbeischauen und unter „Datenschutz, Suche und Dienste“ die Tracking-Verhinderung auf „Streng“ stellen sowie etwas weiter unten die Do not Track-Funktion aktivieren. Durch diese einfachen Maßnahmen werden viele Tracker zuverlässig geblockt.
Google Chrome
Auch hier können Sie den Inkognito-Modus durch das Hauptmenü oben rechts aktivieren und ein neues privates Fenster öffnen. Chrome lässt sich zudem unkompliziert durch Add-Ons erweitern und sicherer machen. Das Add-On ScriptBlock hilft beispielsweise, automatisch gespeicherte Dateien von Webseiten zu blockieren. Zusammen mit Ghostery, einer Erweiterung, die fast jede Werbung auf Webseiten verhindert, steigt Ihre Anonymität im Netz auch mit Google Chrome immens.
Safari
Hier kann mit dem Befehl „Neues privates Fenster“ eine isolierte Sitzung erstellt werden, die weder Verlauf noch Cache speichert. Die Zusatzfunktion „Handoff“, die dazu dient, nahtlos an verbundenen Apple-Geräten Sitzungen weiter zu bearbeiten, wird im privaten Modus nicht mit Daten gefüttert. Alles bleibt auf einem Gerät – auch in der iCloud werden weder Downloads noch Suchanfragen hinterlegt.
Die kostenpflichtige App „Bushfire“ löscht zudem direkt beim Beenden einer Sitzung alle Datenverkehrspuren auf Ihrem Apple Gerät.